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Magazin-Online-Working Equitation

Working Equitation


Working Equitation fasst die alten europäischen Arbeitsreitweisen zusammen. Sie sind die Ursprünge des Westernreitens. Arbeit am Rind gab es in Europa in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien.


Das Hüten und Treiben der (Wild-) Rinder war nur regional nötig und daher keine überlebenswichtige Tradition für die Menschen. Mit zunehmender Modernisierung drohten diese Arbeitsreitweisen immer mehr in Vergessenheit zu geraten und wurden nur noch von Liebhabern kultiviert. Daher entstand die Idee, für diese verschiedenen europäischen regionalen Arbeitsreitweisen einen internationalen Verband, Standards und Vergleichswettkämpfe ins Leben zu rufen, bevor sie in der Versenkung verschwanden. Working Equitation war geboren.


Bei den internationalen Wettbewerben gibt es daher keine einheitliche „Working Equitation- Kleidung“, sondern jedes Teilnehmerland tritt mit seiner eigenen traditionellen Kleidung und Ausrüstung an. Auch für die kleineren Turniere gibt es keine strenge Kleidervorschrift. Eine Reithose, ein weißes Hemd, ein Jacket oder eine Weste sowie ein Hut und natürlich zum Reiten geeignete Schuhe oder Stiefel reichen aus.


Die Arbeitsreitweisen werden in den fortgeschrittenen Leveln einhändig auf blanker Kandare geritten.

Die Einsteigerlevel dürfen beidhändig auf Trense oder Kandare mit Unterlegtrense geritten werden.

Die Prüfung besteht aus vier Teilwettberweben: Einer Dressur, einem Trail, der Rittigkeit, Vertrauen und Gehorsam der Pferde überprüft, der dann noch einmal als Speedtrail nach Schnelligkeit geritten wird, und der Rinderarbeit, die an das Teampenning erinnert.


Der übergeordnete Dachverband ist die WAWE (World Association for Working Equitation) in Portugal. Diesem Verband gehören mittlerweile Verbände aus 11 Ländern mit an.


Seit 2008 gehört auch Deutschland dazu. Das erste große Turnier hier fand Anfang Juni 2008 in Pullmancity in Eging am See statt und war auf Anhieb ein riesiger Erfolg. Eine Sichtung zur Europameisterschaft folgte im September in Pullmancity im Harz. Das deutsche Team belegte bei der Europameisterschaft in Italien einen tollen dritten Platz.


Rolf Janzen


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Weltmeisterschaft 2011 Lyon


Das Deutsche Team hat bei der WM in Lyon im Rahmen der Pferdemesse Equitá vom 26.-30.10.2011 die Teambronzemedaille gewonnen. Es siegte Team Portugal vor Italien.


In der Rinderarbeit (Teamwertung) belegten Dr. Bettina Strahlhuber auf Ima Bonanza Tedee, Mihai Maldea auf Candy, Rolf Janzen auf Ravisso und Gernot Weber auf Aramis den dritten Rang.


In der Einzelwertung gewann Rolf Janzen im Stiltrail die Bronzemedaille, Mihai Maldea war zweitbester im Speedtrail.

Wir hatten ein paar großartige Tage in Lyon und sind sehr stolz auf unser Team!

Den Veranstaltern vielen Dank für diese tolle Veranstaltung.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und Medaillengewinner- besonders an Pedro Torres, der mit Oxidado Einzelweltmeister wurde!

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